Vor 50 Jahren starteten BARCLAY JAMES HARVEST um Gründer LES HOLROYD in Oldham/Manchester ihre musikalische Reise. Die wohl subtilsten Vertreter des Klassik-Rock-Genres fanden 1967 zusammen und begeistern seitdem mit melancholischem Classic-Rock und esoterischen Sphärenklängen. Schnell kamen bei den Fans auch Vergleiche zu den Moody Blues oder Pink Floyd auf.
Die Band wusste schon früh, wie man die Effekt-Apparatur des Mellotrons virtuos einsetzt. Von Anfang an experimentierte sie mit neuen Formen und Sounds jenseits der klassischen Rockbesetzung und nutzte Holz- und Blechbläser sowie Streicher. Diese reizvollen Soundmuster und orchestralen Klänge wurden zu ihrem Markenzeichen. Als logische Folge daraus wurde auch das Debütalbum mit ihrem eigenen Orchester aufgenommen. Und seit diesem Albumdebüt 1970 ist ihr Erfolg ungebrochen. Bandleader und Frontmann Les Holroyd ist heute noch wie damals für den unverwechselbaren Sound der Band verantwortlich und hat ihn entscheidend geprägt. Hits wie „Life Is For Living“, „Hymn“ und viele andere gehören längst zu den Klassikern der modernen Musikgeschichte.
Nachdem die Band im März 1998 das Ende der ursprünglichen BARCLAY JAMES HARVEST bekannt gab, arbeitete LES HOLROYD zusammen mit Mel Pritchard, ebenfalls ein Originalmitglied der Band, an einem Soloalbum. „Revolution Days“ wurde im Februar 2002 als BARCLAY JAMES HARVEST FEAT. LES HOLROYD veröffentlicht. Seitdem tourt die fünfköpfige Band durch Europa. Im Jahr 2016 veröffentlichten sie ihr aktuellstes Album „Retrospective“, welches 2014 auf einem Konzert in Deutschland live aufgenommen wurde.
LES HOLROYD war und ist auch gerne gefragter Gaststar bei Erfolgsproduktionen wie „Rock meets Classic“ und „Excalibur“. Keine Frage – diese musikalische Reise ist noch längst nicht beendet.